Batman Reihenfolge: Die Reise des Dunklen Ritters Entwirren [2023]

Im Jahr 1939 erschufen die Comic-Autoren Bob Kane und Bill Finger einen maskierten Rächer mit einem doppelten Leben als Milliardär: Batman. Bis heute ist die Faszination für den düsteren Helden ungebrochen, und neben Hunderten von Comics sind zahlreiche Filme mit dem dunkel gewandeten Verbrechensbekämpfer erschienen. Wir zeigen Ihnen die Reihenfolge, in der Sie die Batman-Filme schauen sollten, wenn Sie sich chronologisch durch die Filmgeschichte arbeiten möchten. Sie können auch herausfinden, wo Sie diese streamen oder kaufen können.

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Alle Batman-Filme in der richtigen Reihenfolge

Batman And Robin (1943)

Gespielt von Lewis Wilson besteht Batmans erste Leinwand-Erfahrung aus 15 separaten Abenteuern, die letztendlich zu zwei Filmen zusammengefügt wurden. Batman und Robin wurde auf dem Höhepunkt des Zweiten Weltkriegs gedreht und enthält aus propagandistischen Gründen einige rassistische und anti-japanische Kommentare. Der Film litt unter einem begrenzten Budget. Zudem wurde Batman aufgrund der Zensur zum verdeckten Agenten des FBI gemacht, da Verfechter von Selbstjustiz nicht toleriert wurden. Trotzdem hatte der Film einige entscheidende Einflüsse. Zum Beispiel übernahmen die Comics den Bat Cave aus dem Film und das Erscheinungsbild des Butlers Alfred wurde ebenfalls von “Batman und Robin” beeinflusst.

Batman And Robin (1949)

Batmans nächster Auftritt im Theater erfolgte sechs Jahre nach der ersten Abenteuerserie und bestand erneut aus 15 Einzelgeschichten. Dieses Mal übernahm Robert Lowery die Hauptrolle. Darüber hinaus litt die Comic-Adaption unter einem niedrigen Budget, was zu zahlreichen kuriosen Entscheidungen führte. Anstelle der Limousine aus dem Vorgänger mussten Batman und sein Assistent nun in einem schwarzen Mercury Eight brüllen, was ein wahrlich groteskes Bild abgab. Trotzdem hatte dieser Film auch maßgeblichen Einfluss auf einige wichtige Teile des heutigen Batman-Universums. Es war das erste Mal, dass das Bat-Signal verwendet wurde (sogar am Tag, wenn auch nur am Rande) und Vicky Vale trat nach ihrem Auftritt in Batman und Robin häufiger in den Comics auf.

Batman keeps the world in suspense (1966)

Vor mehr als 50 Jahren durften Comic-Superhelden noch richtig albern sein – sogar Batman! “Batman hält die Welt in Atem” war der erste Spielfilm, in dem das Duo Batman und Robin, gespielt von Adam West und Burt Ward, die Hauptrollen übernahm. Die beiden hatten in einer albernen Fernsehserie bereits eine Weile die Schurken von Gotham gejagt, bevor sie 1966 auf die große Leinwand kamen. Aus heutiger Sicht ist dieser Batman-Film ziemlich skurril und nahe an der Parodie oder je nach Standpunkt auch ziemlich ikonisch!

Batman (1989)

Nach mehr als 30 Jahren seit dem letzten Batman-Film brauchte es einen düsteren Meister, um den Superhelden wieder zum Erfolg zu führen: Regisseur Tim Burton (“Beetlejuice”, “The Nightmare Before Christmas”) drehte den Kampf des Helden (gespielt von Michael Keaton) gegen den teuflischen Joker (Jack Nicholson) mit Stil, Starpower und aufregenden Actionszenen. Es hat sich gelohnt: “Batman” wurde an der Kinokasse zum Hit und ebnete den Weg für eine ganze Reihe von Fortsetzungen.

Batman Returns (1992)

Für das zweite Mal schlossen sich Tim Burton und Michael Keaton zusammen und erhielten erneut prominente Unterstützung auf der Bösewichtseite. Michelle Pfeiffer als Catwoman und Danny DeVito als Pinguin gelang es, ihre ikonischen Rollen auf unterschiedliche Weise mit beeindruckenden Darbietungen darzustellen und sich im Film zu verbünden, um sich gegen Batman zu stellen. Wie sein Vorgänger beeindruckt auch “Batmans Rückkehr” mit seiner äußerst ernsthaften und düsteren Gestaltung, für die Tim Burton erneut aufwendige Mittel zur Visualisierung verwendete. Allerdings litt die Fortsetzung unter negativer Presse, da die Tierschutzorganisation PETA den Verantwortlichen vorwarf, Pinguine nicht artgerecht zu halten. Gemischte Kritiken und starke Konkurrenz trugen ebenfalls dazu bei, dass der Film finanziell hinter den Erwartungen zurückblieb.

Batman Forever (1995)

Burton wurde von Joel Schumacher abgelöst und damit begann, was einige als Rückgang des Superheldenkinos bezeichnen. Val Kilmer bekam schließlich seinen Robin (Chris O’Donnell) als Batman, aber das Kinopublikum musste einen Schritt zurück in die bunte Vor-Burton-Ära akzeptieren. “Batman Forever” sollte wahrscheinlich stärker auf den Comics basieren, aber es ging ein bisschen schief und landete stattdessen in der Mülltonne. Obwohl er finanziell erfolgreicher war als “Batman Returns”, konnte der Film mit seinem grellen Flair keine wirklichen Freunde gewinnen. Selbst die Besetzung mit Tommy Lee Jones als Two-Face und Jim Carrey als Riddler konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Stil verloren gegangen war.

Batman & Robin (1997)

Obwohl er oft als der schlechteste Film in der Batman-Filmreihe verspottet wird, könnten ’90er Kinder eine andere Meinung haben. Wir finden, dass Batman und Robin eine erneute Betrachtung wert ist.

George Clooney spielt Batman in diesem Film, aber Chris O’Donnell kehrt als Robin zurück. Die guten Leute haben auch eine Batgirl in ihren Reihen, die ikonische Alicia Silverstone. Und das Trio tritt gegen Dr. Freeze von Arnold Schwarzenegger und Poison Ivy von Uma Thurman an. Was für eine Besetzung! Wir bekommen sogar ihren maskierten Gehilfen Bane (Jeep Swenson) zu sehen. Doch vielleicht das Beste von allem sind die 7.000 Eiswitzchen von Dr. Freeze.

Batman Begins (2005)

Christopher Nolan sorgte acht Jahre später für eine erfolgreiche Wiederbelebung. Er ging erneut den von Burton eingeschlagenen Weg und präsentierte uns einen düsteren, gequälten Batman. Christian Bale verstand es dabei, die Probleme des Rächers emotional einzufangen und so eine neue Komponente zu liefern; neben den philosophischen Kopfspielen, die man von einem Nolan-Film erwarten würde. Für den genialen Neustart stand eine wirklich beeindruckende Besetzung zur Verfügung: Gary Oldman als Sergeant Gordon, Michael Caine als Alfred, Liam Neeson als Ra’s al Ghul und Morgan Freeman als Lucius Fox. In der Action wäre vielleicht noch Raum für Verbesserungen gewesen, aber der realistische Touch sorgte dafür, dass Batman wieder ernst genommen werden konnte.

The Dark Knight  (2008)

Dieser Film ist vielleicht der Höhepunkt aller Superheldenfilme. Wir sehen Batman, wie er seinem gefährlichsten Nemesis, dem Joker, gegenübersteht, gespielt von dem verstorbenen Heath Ledger. Der Joker übernimmt die Kontrolle über die organisierte Kriminalität in Gotham City und schmiedet einen teuflischen Plan. Er entstellt den Bezirksstaatsanwalt Harve Dent und versucht Batman dazu zu zwingen, seine einzige Regel zu brechen: sich zu weigern, einen seiner Feinde zu töten.

The Dark Knight Rises  (2012)

Die Dark Knight-Trilogie endet mit der Ankunft von Bane (Tom Hardy) in der Stadt Gotham. Bruce Wayne ist im Ruhestand, seit er Kommissar Gordon (Gary Oldman) überzeugt hat, ihn für die Mordserie von Harvey Dent verantwortlich zu machen, und seitdem wurde Batman seit acht Jahren nicht mehr gesehen. Die harte Realität seines nächtlichen Kampfes gegen Verbrechen hat Bruce eingeholt, und ein Besuch beim Arzt zeigt, dass sein Körper auf verschiedene Weise versagt. Daher ist er völlig unvorbereitet auf den Kampf gegen Bane, ein ehemaliges Mitglied des Schattenbundes, der nach Gotham kommt, um Ra’s al Ghuls Plan zur Zerstörung der Stadt zu vollenden.

Batman vs Superman: Dawn of Justice (2016)

18 Monate sind vergangen, seit den Ereignissen von “Man of Steel” aus dem Jahr 2013, als “Batman v Superman” stattfindet. Die von Ben Affleck gespielte Figur Bruce Wayne kämpft bereits seit 20 Jahren gegen Bösewichte. Henry Cavills Superman stellt seiner Meinung nach eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit dar. Während all dies geschieht, entwickelt Lex Luthor (gespielt von Jesse Eisenberg) seine eigenen Strategien, um Superman zu besiegen, dazu gehört, an Kryptonit und die Leiche von General Zod zu gelangen.

Justice League  (2017/21)

Die Justice League feierte ihr Debüt in den DC Comics im Jahr 1960, aber erst im Jahr 2017 schlossen sich der Einzelgänger Batman und Wonder Woman (Gal Gadot), Aquaman (Jason Momoa), The Flash (Ezra Miller) und Superman zusammen, um auf der großen Leinwand einer überaus großen Bedrohung entgegenzutreten. Leider kam diese Bedrohung im lang erwarteten “Justice League” in Form des seelenlosen CGI-Schurken Steppenwolf, der neben einer wilden Dramaturgie auch viel Spannung aus dem Film nahm. Ein Großteil der Unreife des DC Superheldengipfels war jedoch auf die Neubesetzung des Regiestuhls am Ende der Dreharbeiten zurückzuführen. Der flinkfüßige Schöpfer der “Avengers”, Joss Whedon, übernahm für Zack Snyder, der aufgrund einer Familientragödie zurücktrat und bereits ein Regisseur der düsteren Art war. “Justice League” hat es nicht ganz geschafft, den Balanceakt zwischen Humor und apokalyptischer Fallhöhe zu meistern.

The Batman  (2022)

Robert Pattinson spielt Bruce Wayne in der neuesten Batman-Neuauflage. Unter der Regie von Matt Reeves kämpft der junge Batman während seines ersten Jahres als Verbrechensbekämpfer gemeinsam mit Commissioner Gordon (Jeffrey Wright) und Batwoman (Zoe Kravitz) gegen den Riddler (Paul Dano) und den Penguin (Colin Farrell). Den Trailer zum Film kannst du hier anschauen.

The Flash (2023)

Selbst wenn dies die Ursprungsgeschichte des Justice League-Kollegen Barry Allen, alias The Flash (Ezra Miller), ist, möchten wir diesen Titel nicht unerwähnt lassen. Denn während Barry durch die Zeit reist, dreht er einige wichtige Ereignisse auf den Kopf und erschafft eine neue Realität – eine, in der er einen völlig Fremden namens Bruce Wayne trifft, dargestellt von Michael Keaton und nicht Ben Affleck. Und weil das Zusammenspiel mit Batman so schön ist, gibt es am Ende noch eine weitere Variante des Dunklen Rächers zu sehen.

Zusammenfassung

Die Batman-Filmreihe hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und verschiedene Interpretationen und Stile angenommen. Von der düsteren, gotischen Welt von Tim Burtons Filmen bis hin zum realistischen und bodenständigen Ansatz von Christopher Nolans Trilogie hinterließ jede Version ihre Spuren beim ikonischen Charakter. Mit jedem vergehenden Jahr werden neue Batman-Filme und Interpretationen sicherlich weiterhin die Zuschauer fesseln und die Tiefen von Bruce Waynes Alter Ego, dem Dunklen Ritter, erforschen.

Elisabeth
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Elisabeth ist eine erfahrene Autorin und Content-Erstellerin mit einer Leidenschaft für digitales Streaming. Mit jahrelanger Erfahrung in der Unterhaltungsbranche verfügt Elisabeth über ein tiefes Verständnis für die sich ständig weiterentwickelnde Landschaft der Online-Medien und Streaming-Plattformen. Verfolgen Sie ihre Artikel auf streamdigitally.de, um über die neuesten Nachrichten und Entwicklungen in der Streaming-Welt auf dem Laufenden zu bleiben.

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